vendredi 10 juin 2016

Die Institutionen der europäischen Union feierlich mit der Hinterziehung der humanitären Hilfe seitens der Polisario befasst


Vor über einem Jahr der Lüftung des Berichts des europäischen Amts (OLAF) der massiven Hinterziehung seitens der Polisario der europäischen humanitären Hilfe für die Sequestrierten in Tindouf, im Südwesten Algeriens, hat die internationale Agentur für die Entwicklung (AIDE-Föderation) feierlich die europäischen Institutionen damit befasst, sie bezüglich der Folgen interpellierend, die sie dem Bericht OLAF reserviert haben.
In allen europäischen Instanzen adressierten Briefen (Parlament, Rat, Kommission), ruft die internationale Agentur für Entwicklung, die eine Nichtregierungsorganisation der humanitären Hilfe und der Entwicklungshilfe ist, die mit einem generellen Konsultativstatut durch den Wirtschafts-und-Sozialrat der Vereinten Nationen ausgestattet ist, die europäische Union dazu auf, zu agieren, um diesen Hinterziehungen ein Ende zu bereiten und sämtliche erforderliche Maßnahmen gegen die Urheber zu treffen.
Die Agentur, die daran erinnert, am Ursprung der Anfrage zu sein, die darauf abzielt, den Bericht des OLAF zu veröffentlichen, verlangt in diesen Briefen, die via ihre Rechtsanwälte in Brüssel adressiert wurden, dass die Wahrheit über diese Hinterziehungen ans Licht kommt.
Sie erinnert auch daran, dass das europäische Parlament in seiner Resolution bezüglich der Haushaltsentlastung für das Geschäftsjahr 2013 die europäische Kommission darum ersucht hat, die getroffenen Maßnahmen in Erwiderung auf die Schlussfolgerungen des Berichts des OLAF näher zu erläutern, darauf Acht zu geben, dass die beschuldigten algerischen bzw. sahraouischen Individuen keinen Zugang mehr zu der durch die europäischen Steuerzahler finanzierten Hilfe erhalten sowie die Hilfe der EU neu zu bewerten und sie auf die reellen Bedürfnisse der Population zu adaptieren.
Das europäische Parlament hat auch festgestellt, dass die Abwesenheit der Verzeichnung der Population in einer so langen Periode einem Ermittlungsbericht des HCR der Vereinten Nationen zufolge eine nichtnormale und einzige Situation in den Annalen der Vereinten Nationen konstituiert.
Die Agentur stellt fest, dass keine Erklärung zu diesem Zeitpunkt über eine klare Position der EU diesbezüglich gemacht wurde, um den Schlussfolgerungen des europäischen Parlaments Folge zu leisten, und dies trotz der Kontakte, die sie im vergangenen Jahr mit den differenten zuständigen Behörden aufgenommen hat, im Besonderen auf der Ebene der europäischen Kommission und des Brüsseler Büros des Uno-HCR und des PAM.   
Sie ersucht die europäischen Instanzen darum, darauf Acht zu geben, die Auswirkung der Untätigkeit  der EU aufzuklären, um die Fortführung der Hinterziehung der europäischen Hilfe zu durchkreuzen und Aufmerksamkeit dieser endemischen Situation in dieser sensiblen Zone auch für die EU zu schenken.
Die Agentur betont, dass eine solche Situation die Lebensbedingungen der sequestrierten Population in Tindouf in Gefahr bringt, die nicht von der europäischen und internationalen Hilfe trotz ihres überschätzten Volumens im Vergleich zu der Anzahl der Familien profitiert.
Sie stellt fest, dass das Phänomen der Hinterziehung „dermaßen organisiert und wichtig geworden ist, dass dessen Urheber ihre Verkaufsfläche auf andere Nachbarländer, im Besonderen auf Mali, neben Algerien und Mauretanien, erstreckt haben“.
Dieser Handel, fügt die internationale Agentur hinzu, „konvertierte sich auf Grund der aus der Hinterziehung entstehenden Einnahmen in illegale Bereiche (Drogen, Waffen, Menschenhandel), die Region gefährdend, Sicherheitskrisen und Aufstieg der Migrationsströme durchzulaufen“.
„Die Abwesenheit jeglicher Infragestellung des Schweigens der Front Polisario, die mehr und mehr durch die illegalen Einnahmen motiviert, die diese unmenschliche Praktik generieren, und der politischen algerischen Propaganda im Hinblick auf die Sahraouis, die sich auf ihrem Boden befinden, sollten Gegenstand einer internationalen Verurteilung auf Initiative der Europäischen Union werden“, notiert die Agentur.
Sie ließ auch bemerken, dass „die Abwesenheit einer festen Haltung der EU gegenüber der Resolutionen des europäischen Parlaments, gegenüber der Empfehlungen des HCR und gegenüber der überschatteten Behandlung der sahraouischen Population in Algerien in irgendeiner Weise die vom Bericht des OLAF algerischen oder sahraouischen Beschuldigten dazu ermutigt, ihre illegalen Aktivitäten fortzusetzen“.
AIDE–Föderation ruft letztlich die gesamte europäische Union dazu auf, sich dafür einzusetzen, die humanitäre Hilfe dank der Verzeichnung und der Zählung der in den Lagern lebenden Personen besser zu quantifizieren, die Bemühungen des HCR in diesem Unternehmen zu unterstützen und sich kontinuierlich von der effektiven Ankunft dieser Beihilfe zu ihren tatsächlichen Empfängern mittels Strukturen der Rezeption, der Supervision und der Verteilung zu vergewissern, die anderes sind als die Jenigen des Gastlandes bzw. der Front Polisario.
Sie fordert auch dazu auf, sich einem Audit der Organisationen zu bedienen, die die Hilfe verteilen und die in den Inspektionsberichten beschuldigt wurden, sämtliche Personen und die beschuldigten Institutionen in diesen Berichten auszuschließen sowie auf die Verurteilung der Verantwortlichen dieser Hinterziehung und auf die Einziehung ihres Vermögens zu verfahren, vor allem im europäischen Staatsgebiet, Vermögen, das illegal durch diese Hilfen erworben wurde.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com

http://www.sahara-social.com